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Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht verstehen |
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Nach den Ereignissen 1972 in München (BRDeutschland), wurden auch in der Deutschen Demokratischen Republik Einheiten zur Terrorbekämpfung aufgestellt. Im Ministerium für Staatssicherheit wurde diese Einheit als Arbeitsgruppe des Ministers (AGM/S) und im Ministerium des Innern als 9. VP Kompanie (Potsdam-Eiche) aufgestellt. Letztere unterstand direkt dem Minister des Innern und Chef der Volkspolizei. In den Bezirken wurden die Diensteinheiten IX in den einzelnen Bezirksverwaltungen der Volkspolizei aufgestellt. Letztere sind im Groben mit den heute bekannten SEK oder MEK zu vergleichen. Die 9. VP-Kompanie kann man mit der GSG 9 des damaligen Bundegrenzschutz (heute Bundespolizei) vergleichen.
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In unserer Sammlung befindet sich ein Einsatzanzug 9. VP Kompanie. Ähnliche Kampf- oder Einsatzanzüge wurden auch bei den Fallschirmjägern der Nationalen Volksarmee sowie im MfS bei der AGM/S getragen. | |||||||||||||||||||||||||||||
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Vorderansicht der s.g. Kampfweste. Wie auch der Felddienstanzug zeigt die Weste den bekannten “Ein Strich -Kein Strich” auf. Der Stoff selber entspricht auch dem des Felddienstanzuges, wurde hier jedoch doppelt vernäht und hat somit eine erhöhte Reißfestigkeit. Auffallend ist, dass die Magazintasche (unten links im Bild) fest mit der Weste vernäht ist. Die Tasche selber hat Platz für vier Magazine der Mpi “Kalaschnikow” - hier vermutlich die DDR Version KM oder KMS 72. | |||||||||||||||||||||||||||||
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der Pfeil verweist auf die Schutzmaskentragetasche. Genau wie die Magazintasche, ist auch diese fest mit der Weste vernäht. An den beiden Schlaufen unterhalb der Schultern wurde vermutlich der Schutzanzug befestigt. Die sich auf dem Rücken befindliche Tasche ist von der Breite he, mit der Tasche vom Marschgepäck(Teil 1 und 2) vergleichbar, hat jedoch nicht die Kapazität der Aufnahme von der B/A eines Teil 1 oder Teil 2 | |||||||||||||||||||||||||||||
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Die Schutzmaske SchM41M hat eigenartiger Weise keine Sprechvorrichtung. Der sich rechts von der Maske befindliche Filter ist aus sowjetischer Produktion. Die Filter aus DDR Produktion hätten auch nicht in die TSM Tasche an dieser Kampfweste gepasst. Letzteres haben wir ausprobiert. | |||||||||||||||||||||||||||||
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Im Inneren der Kampfweste befindet sich eine Pistolentasche. Diese vermutlich für eine 9mm Pistole vom Typ “Makarow”. Diese Waffe war mittels Fangschnur zu sichern. Jedoch fehlt hier eine Möglichkeit zu Befestigung. Der im Bild zu sehende Karabinerhaken war zum verschließen der Kampfweste gedacht. | |||||||||||||||||||||||||||||
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Innenansicht der Magazintasche. Genau wie die am Feldkoppel zu befestigende Tasche, besitzt auch diese Tasche die Unterteilung für für vier Magazine. Die Frage ist, wo wurde das Waffenreinungsgerät (RG 58) unter gebracht? | |||||||||||||||||||||||||||||
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Der Einsatz- oder auch Sprunghelm wurde aus Metall gefertigt. Das Gewicht liegt bei 9.600 Gramm. Also relativ schwer und auch unhandlich. | |||||||||||||||||||||||||||||
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Nach Auskunft mehrerer ehemaliger Fallschirmjäger der NVA, soll es sich bei diesen Sprungstiefeln um eine neuere Ausführung handeln, welche erst ab 1989/90 in den Bestand der “springenden” Einheiten eingeführt werden sollte. | |||||||||||||||||||||||||||||
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Selbst erfahrenen ehemaligen Angehörigen des FJB der NVA ist dieses Holster unbekannt. In die obere Schlaufe, konnte sowohl das s.g. Feldkoppel jedoch auch ein s.g. Zweidornkoppel eingeführt werden. Der untere Lederriemen wurde vermutlich dazu verwendet um das Holster am Oberschenkel zu fixieren. Zwischen dem Koppelhalter und dem Holster, befindet sich eine Nietverbindung. Dort ist das Teil beweglich. | |||||||||||||||||||||||||||||
Zu dem Einsatz- oder Kampfanzug gehören noch eine Jacke sowie eine Hose. Hierzu wird diese Webseite noch ergänzt. | |||||||||||||||||||||||||||||
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